[Deutsch unten]
October 15, 2010, 6.30am
The rest of the trip went well. It’s hot and humid, and I suspect sweating will become part of daily life. As will dealing with people begging/offering services for pay, which was quite an experience for me after I had managed to find my bags among the mountains of luggage in the arrivals hall and headed out. But Mike, one of the other volunteers, found me and together with two ‘red caps’ (who kept asking for money but at least kept other people away) we left the airport and met up with Junior, a GVN employee.
At a nearby hotel we met up with Kat, volunteer coordinator, and two other new arrivals (Sierra and James), and started the drive to Jacmel. And what a drive it was! Stop and go and crazy maneuvers through Port au Prince for what felt like forever, taking in the way people live their lives on the side of the road, in huge tent camps and on the ground floor of still-standing houses. The destruction, however, is most obvious in the big buildings, like the cathedral, everywhere else people seem to have arranged themselves rather permanently.
Once we were out of the city, we headed into the hills, winding roads and navigating around earthslides (a result of deforestation) and people working their fields. It was all a bit too much for my motion sickness, and when we finally arrived in Jacmel at the GVN house I was shaking uncontrollably, which was rather disconcerting.
However, people were very friendly, and I discovered that I would not have to be sleeping in a tent but under my mosquito net on the floor, as they had vacated the previous GVN compound and moved everyone into the house. There’s no doors and no glass in the windows, but we’re thankful for every breeze anyway.
The first dinner at the hotel that cooks our meals was good, although the chili at the spaghetti gave me a bit of a nasty shock. It also gave us the chance to get to know each other – about half of the 14 GVN-ers are new, so there were a lot of names to be exchanged.
Back at the house me and the three women in my room (all new) set up our sleeping quarters and were soon fast asleep, exhausted from the journey. I slept surprisingly well, considering the heat, the rather thin air mattress and the unknown noises everywhere, and am curious to see what the first day (orientation, apparently) will bring.
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Der Rest der Reise verlief gut. Es ist heiss und feucht hier in Haiti, so dass schwitzen wohl unausweichlicher Teil der nächsten 2 Monate sein wird. Ebenso wie der Umgang mit Einheimischen die betteln/Dienste anbieten, was für mich ein ziemliches Erlebnis war, nachdem ich meine Taschen aus den Bergen von Gepäck in der Ankunftshalle herausgesucht hatte und den zahlreichen Gepäckträgern gegenüberstand. Aber zusammen mit Mike, einem anderen Freiwilligen, wir und zwei von den ‘red caps’ (die zwar ständig Geld verlangten aber auch die anderen fernhielten) verliessen den Flughafen und fandom Junior, einem GVN-Angestellten.
In einem nahen Hotel trafen wir Kat, die GVN-Koordinatorin, und zwei andere Neuankömmlinge (Sierra und James) und begannen die Fahrt nach Jacmel. Und was für eine Fahrt! Stossverkehr und verrückte Fahrmanöver durch Port au Prince, was mir erste Eindrücke erlaubte, wie die Menschen hier leben, am Strassenrand, im Erdgeschoss von noch stehenden Häusern und in riesigen Zeltstädten. Die Zerstörung ist am sichtbarsten bei den grossen Gebäuden, wie der Kathedrale, da anderswo die Menschen sich ziemlich permanent eingerichtet zu haben scheinen.
Endlich aus der Stadt raus ging’s in die Hügel, kurvige Strassen und die Überbleibsel von Erdrutschen (Resultat der Entwaldung) und Menschen, die ihre Felder bearbeiten. Es war alles etwas zu viel für meine Reisekrankheit, und als wir endlich in Jacmel beim GVN-Haus ankamen zitterten mir Arme und Beine, was mich doch ziemlich verstörte.
Die Leute waren aber sehr nett, und ich entdeckte, dass ich nicht in einem Zelt sondern auf dem Boden under meinem Moskitonetz schlafen würde, da sie gerade das frühere GVN-Lager aufgegeben und alle in das Haus gezogen waren. Es hat keine Türen und kein Glas in den Fenstern, aber wir sind sowieso um jedes Lüftchen froh.
Die erste Mahlzeit beim Hotel, das für uns kocht, war gut, wenn ich auch eine unliebsame Erfahrung mit Chilischoten an den Spaghetti machte. Es erlaubte uns auch, uns etwas kennenzulernen, da gut die Hälfte der 14 GVN-Leute neu ist. Es mussten also viele Namen ausgetauscht werden.
Zurück im Haus machten ich und die drei anderen Frauen in meinem Zimmer (alles Neuankömmlinge) unsere Betten bereit und gingen schlafen, alle erschöpft von der Reise. Ich schlief erstaunlich gut, wenn man die Hitze, die dünne Luftmatratze und die ungewohnten Geräusche in Betracht zieht, und bin jetzt gespannt, was der Tag so bringen wird (anscheinend eine Einführung).